Mut

Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende. Demokrit

Als ich mich entschied jeden Monat eine Ressource der Matrix Quantenheilung vorzustellen, fragte ich mich, wie fange ich an. Welche wird die erste sein, welche fühlt sich richtig und stark genug, um vorne zu stehen, als aller erste. Dann hörte ich irgendwo, dass Mut aller Anfang inne liegt. Und dann dachte ich, genau, ohne Mut kein Anfang. Es hat mich nicht gewundert, dass andere schon vor mir diesen Berg erklommen haben, die großen Philosophen, Psychologen, Autoren, Zeitschriften und Zeitungen und gewöhnliche Menschen wie ich.
Als ich mich entschied sah ich überall, nur Mut. So ganz nach dem Prinzip wenn Sie sich für ein Rotes Auto entschieden haben, dann sehen Sie nur rote Autos auf der Straße. Und so wie heute üblich, bin ich gestartet mit Google, und es kam wie es kommen sollte, alles auf einmal. Die Welt voller Mut!

„Das habe ich noch nie vorher versucht, also bin ich völlig sicher, dass ich es schaffe!“ Pippi Langstrumpf

Hier kommt der Mut!

Man findet tolle Beschreibungen, Synonyme, Gegenwörter, Etymologie, aber es fehlte mir trotzdem nur Mut.

„Mut, auch Wagemut oder Beherztheit, bedeutet, dass man sich traut und fähig ist, etwas zu wagen, das heißt, sich beispielsweise in eine gefahrenhaltige, mit Unsicherheiten verbundene Situation zu begeben.“

Anfang 2021 habe ich die Zeitschrift Happynez in den Regalen der Kioske gesehen, auf der Titelseite stand Mut als Haupttema, also habe ich sie mir gekauft. „Mut – verändere deine Wirklichkeit“ stand ganz groß geschrieben. Dass Mut der Schlüssel zur Freiheit sein soll, habe ich auch nicht gewusst.
Und dass man wie Sophia Loren behauptet, es erfordert Mut, ganz und gar man selbst zu sein, habe ich am wenigsten geahnt. Ich dachte, man ist einfach sich selbst.

Anscheinend fehlt aber vielen Menschen genau das, Mut sich selbst zu sein, sonst hätten wir alle nicht so viele Probleme und Stress miteinander und mit sich selber und vor allem mit dem eigenen Schicksal. Wenn Jeder Mut hätte, die Person zu sein, die man tatsächlich ist, und Mut hätte alle Worte auszusprechen, die einem die Kehle zuschnüren, und Mut hätte den sicheren Hafen hinter sich zu lassen, die Segel zu setzen, und sich auf dem Weg macht neue Ozeane und Länder zu entdecken, dann wären wir alle glücklich. Wenn aber die Angst sich selbst zu sein, stärker in uns wirkt, man das gesprochen Wort und der Ruf der Seele fürchtet, und alles ohne Unterstützung von Eltern und Familie, dann fasst man sein ganzes Mut zusammen, macht sich selbst auf dem Weg, zu sich selber und zu seinem Leben, sucht nach Möglichkeiten, und Lösungen für sich selber, unabhängig von dem was man in der Familie als Ressourcen zur Verfügung gestellt bekommen hat.

In der Zeitschrift Happinez fand ich folgendes Zitat, was sehr zutreffend mein Leben beschrieb:

Aus dem Buch „Der Junge, der Maulwurf, der Fuchs und das Pferd“ von Charlie Mackesy:

„Darin geht ein Junge mit einem Maulwurf, einem Pferd und einem Fuchs durchs Leben. Sie alle fühlen sich von der Welt im Stich gelassen. Irgendwann fragt der Junge das Pferd: -Was ist da mutigste, was du je gesagt hast? Und das Pferd antwortet: – Hilfe!“…
Sich einzugestehen, dass ich es nicht schaffe, jedenfalls nicht alleine, und dann den anderen vielleicht sogar um Hilfe zu bitten – das finde ich mutig. Auch eine zweite Chance zu gewähren, ist mutig… „
Prof. Dr. phil. Susanne Boshammer

Ich suchte nach Hilfe und fand sie… „Die Welt ist groß und Rettung lauert überall“, man muss nur Mut haben:

  • ja zu sagen…
  • sich selbst zu sein
  • etwas Neues zu wagen
  • etwas auszusprechen
  • sich zu entscheiden
  • sich zu be-mühen
  • der Ruf der Seele zu folgen
  • für die aktivierende Herausforderung
  • für die schwierige Prüfung
  • sich etwas trauen
  • fähig zu sein
  • als Lernziel
  • es sein zu lassen

Am meisten hat mich die Althochdeutsche Bezeichnung des Wortes Muot beeindruckt: muot = Sinn, Seele, Geist, Gemüt, Kraft des Denkens, Empfindens, Wollens

Die Charaktereigenschaft, die uns dazu befähigt, sich gegen den inneren Widerstand und angebliche oder eingebildete Gefahren einzusetzen, oder schlichtweg für das Richtige! Der Ruf der Seele zu folgen, die innere Wahrheit, obwohl uns alle Menschen und die Logik im Alltag was anderes zu sagen scheinen. Sinn in etwas finden und es zu erreichen wollen.

Angst und Furcht vereinbaren sich nicht mit dem Mut, im Gegenteil, mit Wagemut überwindet man sie.

Mut

Mut als Lernziel
„sapere aude“ (lat.)
„Habe den Muth,
dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“
Horaz

Für die Philosophen Platon und Aristoteles war Mut eine der wichtigsten Tugenden der Menschen. Man wird nur glücklich, wenn man sich etwas selbst zutraut und dementsprechend erreicht man auch nur so viel, wie man wagt. Nicht feige sein, die eigene Wahrheit zu leben, zu sich selbst stehen, aber nicht draufgängerisch sein und nicht hochmütig.

„Mut bedeutet meiner Ansicht nach, sich zu stellen; für die eigenen Überzeugungen einzustehen und sich für sie einzusetzen, auch wenn damit ein hohes persönliches Risiko verbunden ist. Mut bedeutet, nicht auszuweichen, sondern hervorzutreten und mit Worten oder Taten klar zu machen, was man für richtig hält. Mut bedeutet also notwendigerweise, Verantwortung zu übernehmen. Mutig zu sein, heißt, etwas zu wagen, weil man denkt, dass es gut und richtig sei – auch wenn es schwierig ist und der Erfolg unsicher. Mut führt dazu, sich für eine bestimmte Sache oder für andere Menschen einzusetzen. Damit ist deutlich, dass Mut eine ganz wichtige Tugend ist.“

Wie lernt man Mut?

Neulich habe ich einen Jungen Man mit einem Kinderbuch im Gepäck getroffen. Ich habe ihn gefragt: „Was; Sie lesen noch Kinderbücher?! „Er hat geantwortet: „Ich bin Lehrer. Ich versuche den Kindern in der Schule Mut beizubringen!“
„Oh wie schön, was für ein guter Lehrer!“ – dachte ich. Er hat seine Gedanken geäußert: „Mal sehen ob es klappt!“ – „Wieso nicht.“ – habe ich erwidert. „Wenn Sie sich das vorgenommen haben!“

Man braucht keinen Aristoteles und keinen Platon, sondern nur so einen mutigen Menschen, der erkennt, was man braucht im Leben, und dass es manchmal nicht die Eltern sind, die für einen sorgen und uns unterstützen. Es gibt so tolle Menschen, „die Welt ist groß und Rettung lauert überall“…

Namaste!

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